Juni 2007
Anfang Juni lässt der Baubeginn unseres Hauses (und auch von unserem linken Nachbarn) immer noch auf sich warten. Die Dachterasse der hinteren Hausreihe ist fertig, das lässt uns hoffen. Der Bauleiter versichert uns, das kommende Woche der Kran nach vorn gesetzt wird und die noch benötigten Baumaterialien (Erde etc.) in den hinteren Teil gefahren werden. Dann steht auch unserem Baubeginn nicht mehr im Wege. Für die Absicherung der Erdwärmebohrungen hat unser Bautrager sich ein geologisches Bodengutachten machenlassen. Das sieht leider nicht so gut aus, da der Hauptbestandteil auf Grund das Saaletales Sandstein ist, liegt der Ertrag nur bei 35 W/m. Das würde den Bohraufwand (und somit die Kosten) erheblich vergrößern. Von den Stadtwerken liegt uns ein Angebot der Fernwärmeversorgung vor, in dem wir auf jährliche Kosten von 900-1100€ kommen. Auch ist die Preissteigerung der letzten Jahre sehr moderat gewesen und so entscheiden wir uns für die Fernwärmeversorgung.
Der Notar schreibt uns, das Grundstück ist geteilt und dem Eintrag im Grundbuch steht nichts mehr im Weg. So sind wir Grundstücksbesitzer und wir hatten schon fast ein Lob für unsere lieben Beamten übrig, nur gab es am selben Tag auch einen Brief vom Bauträger. Ihm wurde die Baugenehmigung für einen Schornstein (wir hatten einen Kamin als Sonderwunsch) verwärt. Die Begründung der Baubehörde ist wiedermal vollkommen irrsinnig. Auch ein nochmaliges vorsprechen des Bauträgers brachte nichts. Und schon stimmen die Vorurteile wieder. Unsere noch baufreie Zeit vertreiben wir uns mit Vorbereitungen wie z.B. dem Anfertigen eines Mosaiks aus Glasfliesen (für unser zukünftiges Bad).
Es geht los. Zum Ende das Monats ist das Kiesbett für unsere Bodenplatte fertig. Bei unseren beiden rechten Nachbarn stehen auch schon die Außenwände des EG's.